Entstehung und Geschichte der FHRM (vormals GHRM)
Der Verein Freunde alter Motorräder (FAM), ist die Dachorganisation der Freunde historischer Renn-Motorräder (FHRM).
Als im Sommer 1974 die FAM (Freunde alter Motorräder) gegründet wurde, waren nicht nur Touren-Fahrer mit ihren Klassik-Motorrädern dabei, da gab es auch ein paar «Verrückte», die Rennen fahren wollten. Angefangen hatte die ganze Geschichte, als ein paar Schweizer an den Nürburg-Ring fuhren, wo sie im Rahmenprogramm einer Motorrad-WM-Veranstaltung teilnehmen durften.
Im Jahre 1978 fanden die ersten Veranstaltungen in der Schweiz statt. An den Automobil-Bergrennen Oberhallau, St.Peterzell-Hemberg und Walzenhausen-Lachen, durften die GHRM-Fahrer mit ihren Renn-Töffs starten. Zusätzliche Möglichkeiten, die Rennmaschinen auf einem abgesperrten Kurs zu bewegen waren die «Einstellfahrten für Sportmotorräder» welche Fredy Winkler in Veltheim organisierte.
Danach wurden immer deutlicher werdende Wünsche nach einer Renngruppe innerhalb der FAM ausgesprochen. Die Initiative kam aus dem «Züribiet», wo sich eine Gruppe mit Fredy Treichler, Otto Taiana, Erwin Walder, Fifi Fischer, Giuseppe Lucchinetti und noch einigen Anderen zusammen taten. Und so hatte dann im Jahr 1980 mit ca. 30 Personen alles seinen Anfang genommen. Die GHRM (Gruppe Historischer Rennmotorräder) unter der Führung von Fredi Treichler, wurde gegründet. Die Führung ist am Anfang durch verschiedene Hände gelaufen (Erwin Walder, Rolf Hunziker genannt Copy, etc.).
Copy trat bereits nach kurzer Zeit sein Amt an Franz Hottinger ab. Dieser hatte dann während Jahren die kleine Rennstrecke Lignières, am Fusse des Chasseral, zum Treffpunkt der GHRM-Gruppe gemacht. Die Rennfahrer trafen sich 2 bis 3 Mal in Lignières zu Einstellfahrten und zu FAM-Rennen. In der übrigen Zeit ging aber jeder seine eigene Wege und man sah sich nur gelegentlich hier oder dort an irgend einem Bergrennen. Dann das böse Erwachen: Die Rennstrecke in Lignières ging Pleite! Was nun?
1991 rief Peter Grenacher (ehemaliger FAM-Präsident) mit der Firma Emil Frey in Safenwil den «GP Safenwil» ins Leben. Der kleine Rundkurs auf dem Firmengelände war von da an jährlicher Treffpunkt für die GHRM-ler.
Im Jahr 2002 wurde die GHRM in FHRM «Freunde historischer Renn-Motorräder» umgetauft.
Durch den Konkurs der Rennstrecke in Lignières hatte auch die GHRM sehr gelitten. Franz Hottinger stellte sein Amt zur Verfügung, mangels Veranstaltungen drohte der GHRM die Auflösung. Im Jahr 2002 übernahmen Roland Röthig und Mike Zweifel gemeinsam die Führung der GHRM. Gleichzeitig kam es zur Umbenennung der Gruppe in FHRM (Freunde Historischer Rennmotorräder). Ihre Idee war, einen FHRM-Cup durchzuführen, um den interessierten Piloten verschiedene Startgelegenheiten zu ermöglichen.
Im Jahr 2004 übernahm Hanspeter Hotz als Obmann die Verantwortung für die FHRM. Der FHRM-Cup wurde zu einer festen Grösse der Schweizer Oldtimer-Szene. Die Rennfahrer-Gruppe wuchs stetig, hatte immer mehr Fahrer, Supporter und Freunde. Natürlich stiegen auch die Ansprüche. «Wo gibt's Veranstaltungen? Wo können wir fahren? Wie kommt man zu den Terminen? Wo kann man sich anmelden?». Sehr hilfreich war der Internetauftritt welcher unter dem Namen www.fhrm.ch realisiert wurde. Über die Jahre entstand unter den Fahrern und Fahrerinnen eine grossartige Freundschaft und Hilfsbereitschaft.
Die stetig steigende Zahl an Fahrern und Mitgliedern der FHRM erforderte ein Anpassung der Vereinsstruktur. Edith von Ballmoos führte zwischen 2004 und 2008 das neu geschaffene FHRM-Sekretariat. 2008 wurde eine Renn-Kommission ins Leben gerufen, welche ein verbindliches Reglement einführte.
Seit dem Jahr 2011 teilten sich mehrere Vorstandsmitglieder, unter der Leitung des Obmanns Hanspeter Hotz, die anspruchsvollen und stetig wachsenden Aufgaben der FHRM. Hanspeter Hotz demissionierte Ende 2011 als FHRM-Obmann.
An der Frühjahrsversammlung 2012 wurde erstmals in der Geschichte der FHRM ein kompletter Vorstand gewählt. Peter Hochuli übernahm das Amt des Obmann und zusätzlich die Marketing-Aufgaben. Christine Jaun war für das Sekretariat zuständig. Karl Bader, Marcel Baschung und Ernst Hegglin übernahmen die Aufgaben der Rennkommission. Später kam noch Philipp Weber an Stelle des zurückgetretenen Marcel Baschung hinzu.
Im Jahre 2018 gab Peter Hochuli seinen Rücktritt. Walter Meury übernahm darauf die Aufgabe als Obmann.
An der Generalversammlung im Frühling 2020 trat Christine Jaun zurück. Und auch Walter Meury kündigte seinen Rücktritt an, sobald Ersatz für ihn gefunden würde. Wegen der Corona-Pandemie fielen die Herbstversammlung 2020 und die Frühlingsversammlung 2021 aus.
Dann an der Herbstversammlung 2021 in Neuheim (ZG) war immer noch kein neuer Obmann in Sicht. Dafür stellten sich Michael Mumenthaler und Kurt Trottmann als Rennkomissäre zur Verfügung. Dies entlastete Karl Bader, der seit Christine Jauns Rücktritt deren administrativen Aufgaben auch noch übernommen hatte. Urs Zumstein übernahm die Betreuung des brachliegenden Internet-Auftrittes www.fhrm.ch.
An der Frühlings-Generalversammlung 2022 trat Walter Meury definitiv zurück. So blieb der Platz des Obmanns mindestens bis zur Herbstversammlung 2022 vakant. Auch Philipp Weber stellte sich nicht mehr als Rennkomissär zur Verfügung. Michael Mumenthaler, Kurt Trottmann und Urs Zumstein wurden an der Frühlingsversammlung 2022 am Versammlungsort in Unterkulm im Schüttel-Museum von den anwesenden Mitgliedern in den Vorstand gewählt.
An der Herbstversammlung 2022 stellte sich Marcel Blöchlinger, ein bekanntes Gesicht bei den Freunden alter Motorräder (FAM), zur Verfügung um den Job des FHRM-Obmanns zu übernehmen.
Obmänner FHRM:
2002 -
2004 -
2012 -
2018 -
seit Herbst 2022 Marcel Blöchlinger
Last Update: 17. 11. 2022 UZ